Fahrsicherheitstraining in Schlüsselfeld

19.12.2020
In den frühen Morgenstunden des 13. Dezembers 2020 machte sich ein kleiner Konvoi aus Feuerwehrfahrzeugen aus dem DB 3 auf den Weg nach Schlüsselfeld. Die verschiedenen Feuerwehren waren dabei nicht etwa unterwegs zu einem Einsatz, sondern sollten an diesem Tag ein Fahrsicherheitstraining im dortigen Fahrsicherheitszentrum des ADAC absolvieren.

Bereits zum zweiten mal konnten Aktive aus Weißenbrunn am Fahrsicherheitstraining in Schlüsselfeld teilnehmen. Schon weit vor Sonnenaufgang trafen sich dafür die Teilnehmer aus Weißenbrunn sowie Diepersdorf, Ezelsdorf, Ludersheim, Schwarzenbruck und Winkelhaid mit ihren Fahrzeugen in Winkelhaid, von wo aus die Fahrt gemeins begonnen wurde. Nach der Ankunft in Schlüsselfeld erfolgte zuerst die Einweisung in das aktuell unverzichtbare Hygienekonzept des Trainingscenters bevor es im Anschluss  dann eine kurze Einweisung zum Übungsgelände und zu den heutigen Aufgaben sowie Trainingsszenarien gab. Dann ging es unter entsprechenden Hygienevorkehrungen zur Praxis. Bei den unterschiedlichen Ausbildungsstationen galt es für die Fahrer verschiedene Brems- und Ausweichmanöver bei trockener und nasser Fahrbahn durchzuführen.

Ziel des regelmäßig durchgeführten Fahrsicherheitstrainings ist es, den Maschinisten mehr Praxiserfahrung und Sicherheit beim Führen der jeweiligen Fahrzeuge zu geben. Gerade die Kenntnis des Verhaltens der jeweiligen Einsatzfahrzeuge, welches sich auf Grund des Gewichts und des Schwerpunktes der Fahrzeuge deutlich von dem eines PKWs unterscheidet, ist für eine sichere Fahrt auch in Stresssituationen, wie sie Einsatzfahrten mit Sonderrechten durchaus darstellen, von großer Bedeutung. Besonders für kleinere Wehren wie Weißenbrunn, deren Maschinisten im Alltag nur selten einen LKW fahren, ist ein solches Training unverzichtbar.

Nach dem erfolgreichen Absolvieren der Übungsstrecke waren sich alle Teilnehmer über den großen Nutzen einer solchen Veranstaltung einig und konnten sich noch über ihre Erfahrungen austauschen. Danach ging es dann erneut im Konvoi zurück in den heimischen Landkreis.