Modultag "Zirkeltraining THL" in Feucht
Die insgesamt 6 Stationen befassten sich mit sicherer Fahrzeugstabilisierung auch in schwierigen Lagen, Rettung über Rettungsplattformen, Forstunfällen, dem „Inneren Retter“ und Unfällen in Baugruben. Aber auch Themen wie Brände von Akkus und Energiespeichern, erweiterte Erste Hilfe sowie Erstmaßnahmen bei Gefahrguteinsätzen standen auf dem Plan.
Bei der insgesamt sehr praxisorientieren Ausbildung wurde auch auf die Durchführbarkeit der Maßnahmen ohne spezielles Gerät geachtet, sodass auch Wehren ohne umfangreiche THL-Ausstattung von den Ausbildungsmodulen profitieren konnten. So konnten die Teilnehmer lernen auch mit einfachen Mitteln bereits viele notwendige Maßnahmen im Erstangriff zu übernehmen und damit die im Einsatz wertvolle Zeit bis zum Eintreffen von spezialisierten Kräften zu nutzen.
Kreisbrandinspektor Philipp Wolshöfer, im Landkreis für die Ausbildung verantwortlich, und Christian Falk, Kreisbrandinspektor für den Dienstbezirk 3, dankten allen Ausbildern, welche aus allen drei Dienstbezirken sowie dem Nachbarlandkreis Neumarkt und auch vom THW Lauf kamen. Auch bei allen Helfern und den Teilnehmern der Ausbildungsveranstaltung bedankten sie sich. Ihr besonderer Dank ging an das Organisationsteam um Markus Stelzer, dem Fachberater für THL-Ausbildung im Dienstbezirk 3, sowie an die Kameraden der Feuerwehr Markt Feucht und die Mitarbeiter des Bauhofes Feucht für die tatkräftige Unterstützung. Ein herzlicher Dank ging auch an den Markt Feucht selbst, der die Örtlichkeit zur Verfügung stellte.
Am Ende des Modultages waren sich die knapp 120 Teilnehmer aus insgesamt 26 Wehren, unter denen sich erstmals auch Vertreter aus den Dienstbezirken 1 und 2 befanden, über den großen Wert der Modultage, welche sich im Dienstbezirk 3 seit Jahren großer Beliebtheit erfreuen, einig. Das erworbene Wissen soll nun in die Wehren getragen werden, um es dort im Einsatzbetrieb mit einfließen zu lassen. Diese Multiplikatorwirkung hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach bewährt.