Waldbrandübung im Juli
So konnten zu Beginn der vergangenen Woche die ersten Atemschutzgeräteträger aus Weißenbrunn die Atemschutzstrecke in Feucht besuchen. Am Sonntag fand dann wieder eine Übung der gesamten Wehr statt. Nachdem das Frühjahr ganz im Zeichen der technischen Hilfeleistung stand, galt es nun ein Waldbrandszenario zu bewältigen.
Beim Eintreffen an der angenommenen Einsatzstelle hatte sich die Situation eines ursprünglich angenommenen Waldbrandes weiter zugespitzt. Man fand nicht nur den angenommenen Waldbrand vor, sondern auch einen Waldarbeiter-"Dummy" der unter seinem Traktor eingeklemmt war.
Diesen galt es schnellstmöglich mit Hilfe von Hebekissen zu befreien, begleitet von einem permanent angepassten Unterbau des Traktors. So konnte ein Teil des in den Stationsausbildung erlernten nun auch in einem größeren Szenario angewendet werden.
Parallel musste der sich aufgrund des Süd-West-Windes schnell ausbreitenden Waldbrand gelöscht werden. Hierzu wurde die Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten vorgenommen und eine 120m lange Schlauchleitung gelegt. Die Wasserförderung wurde über die Pumpe des LF 10 gewährleistet. Die Brandbekämpfung erfolgte, wie bei Waldbränden nicht selten üblich, über D-Schläuche um das Wasser so effizient wie möglich einzusetzen. Am Ende konnte sowohl die Person schnell gerettet als auch der angenommene Brand schnell gelöscht werden.